Umfrage erstellen – Mit dem richtigen Leitfaden ganz einfach

Umfrage erstellen Mit dem richtigen Leitfaden ganz einfach

Sie möchten eine effiziente Umfrage erstellen und damit zuverlässige Ergebnisse gewinnen? Dann ist dieser Blog genau das Richtige für Sie.

Wie kann ich eine gute Umfrage erstellen?

Als Hersteller eines high-end Umfragetools hören wird diese Frage verständlicherweise oft und wir helfen unseren Kunden immer sehr gerne bei der erfolgreichen Umsetzung einer erfolgreichen Umfrage.

Die Befragung ist die geläufigste Methode der Datenerhebung in der Marktforschung und Mitarbeiterforschung, es ist jedoch keine Hexerei und mit der richtigen Vorgehensweise und dem richtigen Tool sehr einfach umzusetzen.

Aus diesem Grund haben wir für Sie diesen kleinen Leitfaden zur Umsetzung einer guten Online-Umfrage erstellt:

  1. Welchen Sinn und Zweck hat die Umfrage?
    Der erste und wichtigste Schritt ist die Frage nach dem Ziel der Umfrage. Was möchte man mit der Studie erreichen? Auf Basis des Ergebnisses dieser Fragestellung ergeben sich dann auch vielfach die im Fragebogen zu benutzenden Fragetypen und die Methode.

  2. Weniger ist mehr
    Man sollte unbedingt darauf achten, dem Teilnehmer nicht zu viel zuzumuten, den wenn der Teilnehmer nach 15 Minuten aus der Umfrage aussteigt, weil er schlicht und einfach keine Lust mehr hat, haben Sie keine sinnvollen und vollständigen Ergebnisse erhalten. Fragen Sie sich bei der Erstellung des Fragebogens immer: Ist diese Frage absolut notwendig, um das Ziel zu erreichen? Wenn Antwort nein lautet, lassen Sie die Frage besser weg.
  3. Sinnvolle Struktur
    Denken Sie sorgfältig über die Struktur des Fragebogens nach. Stellen Sie bis zum Ende keine Fragen zu personenbezogenen Daten.

  4. Die richten Fragen stellen
    Der Leser muss sofort verstehen, was Sie mit einer Frage meinen. Für sensible Fragen wie Gehalt oder Orientierung geben Sie eine zusätzliche Antwortoption an (z.B.: Ich will nichts sagen).
  5. Kategorien richtig aufteilen
    Im Falle von Antworten mit Mehrfachauswahl teilen Sie die Kategorien korrekt auf. Zum Beispiel: Was ist dein Alter: 40, was soll jemand auswählen in diesem Beispiel, wenn er genau 30 ist?
  6. Routing: Fragen überspringen
    Belästigen Sie den Befragten nicht mit Fragen, die nicht zutreffen. Versuchen Sie, so viele zuvor gegebene Antworten wie möglich in die Folgefragen einzubeziehen. Dies wird als Routing bezeichnet und ist ein zentraler Aspekt beim Erstellen der Umfrage.
  7. Alles obligatorisch?
    Denken Sie sorgfältig darüber nach, welche Fragen Sie obligatorisch stellen wollen und welche nicht. Der Vorteil von Pflichtfragen ist, dass Sie immer Ergebnisse erzielen; der Nachteil ist, dass der Befragte ggf. früher aussteigt. Jemand braucht daher länger, um die Umfrage auszufüllen. Besonders offene Fragen sind ein Hindernis für eilige Menschen und werden nicht ernsthaft ausgefüllt, wenn sie dazu aufgefordert werden.
  8. Langeweile beim Befragten verhindern
    Durch die Verwendung von wechselnden Fragetypen verhindern Sie, dass der Befragte müde wird und den Fragebogen im Autopilot-Modus ausfüllt oder sogar aussteigt. Vergessen Sie nicht, die Umfrage in einem ansprechenden Layout und mit einer gut lesbaren Schrift zu gestalten. Fügen Sie bei Bedarf Bilder hinzu, um Ihre Umfrage zu verbessern.
  9. Überprüfung
    Bevor Sie Ihren Fragebogen veröffentlichen, empfehlen wir Ihnen, zunächst umfangreiche Tests durchzuführen. Füllen Sie den Fragebogen selbst aus und senden Sie die Testversion auch an ein paar Kollegen. Wie lange dauert es, das Formular auszufüllen, sind die Fragen für alle klar, ist das Routing gut?

Allgemeine Tipps zur Erstellung einer Online-Umfrage

Folgende Tipps können wir Ihnen für die Umfrage-Erstellung noch mit auf den Weg geben:

Konzentration auf einen Inhalt pro Frage; innerhalb einer Frage dürfen nicht verschiedene Untersuchungsgegenstände vermischt werden.
Ordinale Skalen (sehr gut, gut, schlecht, sehr schlecht) sollten immer symmetrisch sein, z.B. zwei positive und zwei negative Antwortmöglichkeiten. Ungleichgewichte, d.h. drei positive Antwortmöglichkeiten und eine negative Antwortmöglichkeit ist zu vermeiden.
Die Fragen sind so kurz und so einfach wie möglich zu halten. Das sollte die Massgabe sein beim Umfrage erstellen.
Die Fragen sollten präzise und unmissverständlich formuliert sein, da ein Teilnehmer meist nicht nachfragen kann, was mit der Frage gemeint ist.
Es ist auf eine widerspruchsfreie Formulierung zu achten.
Bei Multiple Choice Fragen ist speziell zu beachten, dass die Antwortkategorien überschneidungsfrei sind. Ausserdem sollten Sie angeben, ob mehrere Antworten möglich sind oder nur eine.
Wählen Sie eine Sprache, bzw. einen Kommunikationsstil, den die Zielgruppe, bzw. die Befragten anspricht.
Fragen müssen auf alle Probanden übertragbar sein, auch wenn nicht alle den gleichen Hintergrund haben. Ausnahme: Mittels Filterfragen können Befragte, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, auf andere Fragen umgeleitet werden.
Bieten Sie dem Teilnehmer an, die Ergebnisse seiner Befragung einzusehen (Abfragen der Mailadresse optional).

Was sollte unbedingt vermieden werden bei der Erstellung einer Umfrage?

Im Laufe der Zeit haben wir leider auch schon einige negative Beispiele für das Design von Fragebogen erlebt.

Anbei können wir Ihnen einige wertvolle Tipps geben, was man bei der Erstellung einer Online-Umfrage vermeiden sollte:

Bei gewöhnlichen Fragen sollten keine Beispiele genannt werden („Welche Früchte, wie Äpfel oder Orangen, haben Sie eingekauft?“).
Keine Suggestivfragen stellen (Die Frage „Finden Sie das neue Firmenlogo nicht auch sehr gut?“ könnte zu anderen Antworten führen als die Frage „Wie finden Sie das neue Firmenlogo?“, weil der Befragte das Gefühl hat, er muss das Logo auch gut finden).
Vermeiden Sie Fachwörter und Fremdwörter.
Benutzen Sie keine Abkürzungen.
Verwenden Sie keine doppelten Verneinungen.
Vermeiden Sie absolute Begriffe wie „immer“ oder „nie“.

 

Mit der richtigen Einladung Teilnehmer motivieren und Ihre Rücklaufquote erhöhen

Jede Umfrage lebt von einer hohen Rücklaufquote (Responserate). Die Zielgruppe zur Teilnahme einer Umfrage motivieren, ist dabei das A und O.

Der erste wichtige Schritt zur Teilnahmemotivation erfolgt über die Einladung:

  1. Interesse wecken mit der Betreffzeile
    Die Formulierung beeinflusst die Entscheidung, ob ein Mail überhaupt geöffnet wird. Sorgen Sie mit einem sogenannten „catchy Phrase“ in der Betreffzeile für Aufmerksamkeit und wecken Sie Interesse.
  2. Begrüssung und Einladung zur Teilnahme
    Wenn möglich sollten Sie den Teilnehmer personalisiert begrüssen, damit er sich unmittelbar angesprochen fühlt.
    Informieren Sie in einem einleitenden Satz über das Thema und den Zweck der Befragung. Zeigen Sie dabei auch den Nutzen seitens Teilnehmer auf und informieren Sie ihn, wieviel Zeit die Umfrage in Anspruch nimmt.
  3. Zusätzliche Informationen
    Teilnahmevoraussetzungen, Gewinnspiele, Hinweise auf Anonymität und Datenschutz
  4. Umfragelink
    Platzieren Sie den Link so, dass er hervorhebt, zum Beispiel mit einem Button (Call-to-Action).
  5.  Kontaktdaten und Möglichkeit zur Abmeldung
    Beenden Sie die Einladung mit einem freundlichen Gruss und einem Dankeschön. Wichtig sind auch die Kontaktangaben und die Möglichkeit, sich von weiteren E-Mails abzumelden.

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